Hot Mixed Girl: Eine Dekonstruktion
Schön – exotisch – der Anfang vom Ende: in jedem Fall eine Provokation. Klar ist, dass ein Hot Mixed Girl die Gemüter erhitzt. Aber wer ist dieses Hot Mixed Girl eigentlich? Und woraus ist diese zeitgenössisch anmutende Projektionsfläche für jahrhundertealtes rassistisches Gedankengut und koloniale Denkmuster gerade in Deutschland historisch und politisch erwachsen? In einer systematischen Dekonstruktion komplexer Mechanismen untersucht Nat Isabel, welche Bedeutungen dem weiblichen afro-diasporischen Körper beigemessen werden, und reflektiert die Auswirkungen davon auf dessen Seele. Mit Tiefgang und Schonungslosigkeit leitet sie zu radikalen Perspektivwechseln an und deckt Wege des Widerstands auf. Dabei zeigt sie – auch anhand ihrer eigenen Geschichte –, wie eine Identitätsfindung in einem Drahtseilakt zwischen prekären Privilegien und gegensätzlichen und desorientierenden Fremdzuschreibungen dennoch gelingen kann.
Schön – exotisch – der Anfang vom Ende: in jedem Fall eine Provokation. Klar ist, dass ein Hot Mixed Girl die Gemüter erhitzt. Aber wer ist dieses Hot Mixed Girl eigentlich? Und woraus ist diese zeitgenössisch anmutende Projektionsfläche für jahrhundertealtes rassistisches Gedankengut und koloniale Denkmuster gerade in Deutschland historisch und politisch erwachsen? In einer systematischen Dekonstruktion komplexer Mechanismen untersucht Nat Isabel, welche Bedeutungen dem weiblichen afro-diasporischen Körper beigemessen werden, und reflektiert die Auswirkungen davon auf dessen Seele. Mit Tiefgang und Schonungslosigkeit leitet sie zu radikalen Perspektivwechseln an und deckt Wege des Widerstands auf. Dabei zeigt sie – auch anhand ihrer eigenen Geschichte –, wie eine Identitätsfindung in einem Drahtseilakt zwischen prekären Privilegien und gegensätzlichen und desorientierenden Fremdzuschreibungen dennoch gelingen kann.